Konventionelle Betoninstandsetzungsmethoden hinterlassen sichtbare Spuren: Reprofilierungen, Flicke, Abbrüche und Ergänzungen. Der Eingriff ist meistens deutlich sichtbar.
Von der baulichen KKS-B Installation ist nach dem abgeschlossenen Eingriff nahezu nichts mehr zu sehen. Dem Praktiker ist das möglicherweise suspekt.
Der Einsatz von Gleichstrom zum Schutz vor Korrosion ist allerdings nicht neu:
Es werden bis zum heutigen Zeitpunkt unzählige Objekte weltweit erfolgreich mit Fremdstrom vor weiterer Zerstörung durch Korrosion geschützt.
Eine abgeschlossene Instandsetzung mittels KKS-B führt nur zu einer minimalen Visibilität am Bauwerk. Bauingenieure und Architekten haben als Fachdisziplin die Elektrotechnik nicht täglich im Fokus. Dies dürften Gründe sein, weshalb die Verbreitung von KKS-B im Betoninstandsetzungsbereich – trotz aller Vorteile – noch nicht so fortgeschritten ist.