Der bauliche Eingriff bei einem KKS-System ist minimal: Zu schützende Einzelbereiche lassen sich anders als bei der klassischen Betoninstandsetzung - bei welcher „geschossweise“ instandgesetzt wird - nahezu beliebig aufteilen oder etappieren. Der Schutz erfolgt gesamthaft und deckt Unsicherheitsbereiche wie zum Beispiel die unterschiedliche Chloridverteilung im Untergrund ab, da die aus dem Tausalz stammenden, schädigenden Chloride bei KKS-B nicht aus dem Untergrund entfernt werden müssen.
Weniger Staub, weniger Lärm und weniger Betonabtrag und -ergänzung sind erforderlich, dies reduziert die Instandsetzungsdauer massgeblich.
Wird eine mittelgrosse, eingeschossige Parkgarage mit rund 2‘000 m2 Betonfläche instandgesetzt, können mit KKS-B gegenüber einer konventionellen Betoninstandsetzung rund
38 Tonnen CO2 eingespart werden, dies nur weil weniger Betonoberfläche abgetragen und wieder ergänzt werden muss.
Bei dieser groben Berechnung wurden die Emissionen allfälliger Materialtransporte und Entsorgung nicht einmal mitberücksichtigt.
KKS-B, als minimal-invasive Methode, ist der klassischen Betoninstandsetzung in Bezug auf Nachhaltigkeit deutlich überlegen.